Das Buch



Die Gmünder Neustadt entstand aus dem 1914 in Gmünd errichteten Flüchtlingslager. Es war eines der größten in der österreich-ungarischen Monarchie. Etwa 200.000 Flüchtlinge aus allen Teilen der Monarchie wurden im Verlauf des Krieges im Lager untergebracht, an die 30.000 Menschen fanden auf dem noch heute existierenden Lagerfriedhof ihre letzte Ruhestätte. Das Buch „Am Anfang war das Lager“ soll die Entwicklung vom Flüchtlingslager zum belebten Stadtteil nachzeichnen.
Die Autoren Manfred Dacho, Franz Drach und Harald Winkler widmen sich auf 228 Seiten der bewegten Geschichte des Lagers und des daraus entstandenen Stadtteiles. Über 300 Bilder und Fotos machen die Geschichte der vergangenen 100 Jahre lebendig. Eine Besonderheit: Erstmals wird ein Teil eines Zeitzeugenberichtes aus dem Gmünder Flüchtlingslagers publiziert, welches der Ukrainer Wasil Makowski im Jahre 1935 als Lebenserinnerungen in einem Buch publizierte.

Das Buch (30 Euro) ist im Buchhandel und bei der Stadtgemeinde Gmünd erhältlich (ISBN: 978-3990283509).
Bestellungen unter stadtgemeinde@gmuend.at bzw. 02852/52506-101 möglich.